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26.07./27.07.2025 - Ingolstadt

Die Bayerischen Zehnkampfmeisterschaften der Jugend U18/20 in Ingolstadt waren für viele Athleten die letzte Gelegenheit, neben dem Bayerischen Meistertitel auch noch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften Ende August in Leverkusen zu erfüllen. Zu ihnen gehörte auch Danny Stockhausen (U 20) von der LG Landkreis Roth/TSV Wendelstein, der bisher trotz eines sechsten Platzes im Siebenkampf im Februar bei der Hallen-DM noch nicht qualifiziert war.

Das war vor allem darin begründet, dass Stockhausen seit dem Frühjahr immer wieder mit gesundheitlichen Problemen bzw. kleineren Verletzungen zu kämpfen hatte und insofern ein kontinuierlicher Formaufbau nicht möglich war. Deshalb mussten auch schon bald die hohen Erwartungen, eventuell sogar die Nominierung für die Zehnkampf-Europameisterschaft zu schaffen, begraben werden. Spätestens mit der Absage der Teilnahme an den Mehrkampf-Meetings in Bernhausen und Oberasbach war dann klar, dass es nur noch darum gehen konnte, bei der Bayerischen Meisterschaft irgendwie durchzuhalten und wenn möglich die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft zu erfüllen.

Unter diesen Voraussetzungen wurden die Nerven von Trainer Christian Gußner und des Betreuerteams von Anfang an extrem strapaziert, war doch von einem Ausscheiden bei der ersten Disziplin bis zum Titel alles möglich. Dies wurde nicht einfacher, nachdem Stockhausen schon nach dem 100m-Sprint über erste Ermüdungserscheinungen klagte, was aufgrund des fehlenden Grundlagentrainings in den vergangenen Monaten nur allzu verständlich war. Taktisch klug war unter diesen Umständen die anschließende Vorgabe seines Trainers, bei den weiteren Disziplinen Kräfte zu sparen und mit möglichst wenigen Versuchen ein zumindest akzeptables Ergebnis zu erzielen. Und diese Devise sollte sich auszahlen.

Stockhausen holte sich Siege in den Einzeldisziplinen 100 m-Sprint (11,28 sek.), Hoch (1,85 m), Diskus (40,48 m) und Speer (48,58 m) und mit wenig Aufwand eine gute Leistung im Weitsprung (6,57 m) und Kugelstoßen (11,94 m). Besonders erfreulich war die Steigerung im Stabhochsprung auf 3,80 m, die danach aufgelegten 4,00 m waren dann aber doch noch zu hoch. Mit 6.531 Punkt schaffte er dann doch unerwartet locker die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft und holte sich nebenbei auch den Bayerischen Vizemeistertitel im Zehnkampf.

Im Rahmen der Mehrkampfmeisterschaften wurden auch die BayerischenMeister in Linus2025 Ingolstadt webden Einzeldisziplinen bei den Junioren U23 ermittelt. Damit konnte mit Linus Kremling (s. Bild, TSV Wendelstein) ein weiterer Athlet der Trainingsgruppe Gußner an den Start gehen. Der erst 19jährige Kremling war bereits 2 Wochen zuvor in Wattenscheid bei der U20-DM im 100 m und 200 m-Sprint am Start und zählte aufgrund seiner dort gelaufenen persönlichen Bestleistungen von 11,02 sek. bzw. 22,16 sek. durchaus zum Favoritenkreis. Leider konnte er in Ingolstadt seine Bestleistungen nicht ganz erreichen, sicherte sich aber zumindest im 200 m-Sprint in 22,26 sek. den Vizemeistertitel.

Im 100 m-Sprint war Kremling im Vorlauf in 11,07 sek. der Schnellste, hatte aber im Finale gegenüber Jean-Pierro Araba und Julian Klein (Sieger in 10,90 sek.) das Nachsehen. 

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